Makani Yerg
© Alice Blangero Makani Yerg stammt aus Virginia, USA und erhielt seine Ausbildung an der City Dance School in Maryland sowie an der Juilliard School New York. 2018 war er Finalist beim Prix de Lausanne. 2023/24 wurde er Mitglied des Junior Balletts Zürich. Bereits während seiner Ausbildung tanzte er in New York in Werken von Aszure Barton, Ohad Naharin, Justin Peck und Paul Taylor. Mit dem Ballett Zürich war er in Choreografien von Marco Goecke, Cathy Marston, Mthuthuzeli November und Shaked Heller zu erleben. Seit der Spielzeit 2025/26 ist er Mitglied des Staatsballetts Hannover.
Welche künstlerische Zusammenarbeit hat dich besonders geprägt?
Das Stück The Close-er, das Jermaine Spivey und Spenser Theberge für die Juilliard-Klasse von 2023 choreografiert haben, war für mich besonders inspirierend. Es war ein anspruchsvolles und reifes Werk, das einen bleibenden Eindruck auf meine Herangehensweise an Bewegung und Tanz hinterlassen hat.
Hast du ein besonderes Ritual, bevor du auf die Bühne gehst?
Etwas Meditation, um mich zu sammeln.
Welche Persönlichkeit der Ballettgeschichte würdest du gerne mal auf einen Kaffee treffen – und warum?
Pina Bausch! Ich denke, sie würde sicher großartige Gespräche und Einblicke in den Tanz bieten.
Welche Reaktion nach einer Aufführung hat dich am meisten gefreut?
Ein einfaches, aber aufrichtiges Kompliment von einem Fremden. Fremde sind nicht verpflichtet, zu sagen, dass ihnen die Vorstellung gefallen hat, wie es unsere Freunde und Familien tun würden.
Welche Musik hörst du, wenn du nicht arbeitest?
Mostly classical. Mozart, Bach, and Chopin are my favorites.
Welche Rolle kann der Tanz in unserer Zeit spielen?
Die Menschen sollten in ihrem Leben mehr tanzen. Selbst zu tanzen ist noch erfüllender als nur zuzuschauen. Ich glaube, dass die Menschen im Allgemeinen glücklicher sind, wenn sie mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren und gleichzeitig eine bessere Wertschätzung und ein besseres Verständnis für Tanzaufführungen entwickeln.