Camryn Pearson
© Alice Blangero Camryn Pearson stammt aus North Carolina, wo er bereits im Kindesalter als All-Star-Athlet bei nationalen Wettkämpfen auf sich aufmerksam machte. Zunächst im Tanzsport ausgebildet, begann er sein Ballettstudium an der University of North Carolina School of the Arts High School unter der Leitung von Susan Jaffe. Seinen Bachelor schloss er an der USC Glorya Kaufman School of Dance in Los Angeles unter Jodie Gates und William Forsythe mit der Auszeichnung „Magna Cum Laude“ ab. Camryn Pearson tanzte in Werken von Merce Cunningham, Marco Goecke, Jose Limón, Helen Pickett oder Ton Simons und arbeitete mit Persönlichkeiten wie William Forsythe, Ohad Naharin, Desmond Richardson, Dwight Roden, Sonya Tayeh, Andrew Winghart oder Rauf Yasit „Rubberlegz“ zusammen. Gastengagements führten in u.a. ans Theater Basel und Ballett X Schwerin. 2024/25 war er Mitglied in Goyo Monteros Ballett des Staatstheaters Nürnberg, seit 2025/26 tanzt er im Staatsballett Hannover.
Welche künstlerische Zusammenarbeit hat dich besonders geprägt?
Die Arbeit an der Neukreation Scènes de Ballet von Marco Goecke.
Hast du ein besonderes Ritual, bevor du auf die Bühne gehst?
Bevor ich auf die Bühne gehe, stelle ich meine Kopfhörer immer auf volle Lautstärke und höre Musik von Beyoncé. Ihre Musik gibt mir das nötige Selbstvertrauen, um eine gute Leistung zu bringen!
Welche Rolle kann der Tanz in unserer Zeit spielen?
Ich denke, auch wenn es ein bisschen klischeehaft klingt, dass Tanz dazu beitragen kann, Menschen zusammenzubringen. Selbst wenn es Sprachbarrieren, unterschiedliche politische Ideologien oder kulturelle Unterschiede gibt, hat Tanz die Kraft, alle Menschen miteinander zu verbinden, egal ob man einer Choreografie auf der Bühne zusieht oder selbst tanz! Ich glaube, dass die Welt das gerade jetzt braucht.